Die Umsetzung des nachhaltigen Entwicklungsziels 16 mess- und kontrollierbar machen
„Was nicht gemessen werden kann, wird auch nicht umgesetzt“ - so lautet das Mantra bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Zeitgleich wird in Zusammenhang mit dem nachhaltigen Entwicklungsziel 16 immer noch kolportiert, es sei schwer messbar. Dabei beweisen der Global Peace Index und diverse andere, zivilgesellschaftliche und staatliche Reporting- und Monitoring-Systemen und Initiativen das Gegenteil.
Schwierig sieht es auch bei der Schaffung einer „friedlichen und inklusiven Gesellschaft“ in Deutschland selbst aus. Denn obwohl laut vielen Statistiken die (politisch motivierte) Gewalt und Intoleranz in Deutschland zuzunehmen scheinen, adressiert die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie diese besorgniserregende Entwicklung kaum.
Ein von der Arbeitsgemeinschaft Entwicklung und Frieden (FriEnt), der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem forumZFD organisiertes ExpertInnentreffen am 13. Dezember will diese Themen angehen.
Im ersten, englischsprachigen Teil erfahren wir von den verschiedenen Ansätzen auf internationaler Ebene, die Schaffung friedlicher und inklusiver Gesellschaften messbar zu machen. Schon hier wird es einen Blick auf die Entwicklung in Deutschland und Europa aus internationaler Perspektive geben. Im zweiten, deutschsprachigen Teil werden wir uns der Frage widmen, wie die Entwicklung von Gewalt und Intoleranz in Deutschland am besten messbar gemacht wird.